Bei der Reflexzonentherapie sind alle Organe und Systeme auf den Füßen ähnlich wie auf einer Landkarte abgebildet.
Füße: das sind die Fußsohlen, die Fußrücken sowie die Innen- und Aussenseiten.
Besonders interessant ist, dass die seitliche Fußansicht eines Menschen seiner sitzenden Silhouette gleicht (der große Zeh als Kopf, der Ballen als Krümmung der Wirbelsäule u. s. w.).
"Hominis imago in pedibus" - lateinisch: das Abbild des Menschen in den Füßen
Geschichtliches:
Das Wissen um die Fußreflexzonentherapie geht ursprünglich auf eine jahrtausende alte Massagebehandlung der Urbevölkerung Nord- und Mittelamerikas zurück. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Methode von dem amerikanischen Arzt William Fitzgerald (1872-1942) erforscht und systematisiert. Eunice Ingham, eine amerikanische Masseurin begann 1930 dieses Wissen zur Eigenbehandlung und Krankheitsvorbeugung weiterzugeben. Auf dieser Basis wurde die Fußreflexzonentherapie in den letzten Jahrzehnten von Hanne Marquardt aufgegriffen und zu einer differenzierten Therapieform weiterentwickelt.
Es ist eine manuelle (mit den Händen ausgeführte) Therapieform, bei der die Reflexzonen gedrückt oder geknetet werden. Dabei wird auf Verhärtungen, Druckschmerz sowie vegetative Reaktionen (z.B. vermehrtes Schwitzen während der Behandlung) aber auch auf die Beschaffenheit der Haut und Nägel, der Fußform und des Fußgewölbes geachtet.
Die Behandlung an den Füßen wird als besonders wohltuend empfunden, gerade in der heutigen, sehr kopflastigen Zeit.
akute oder chronischen Entzündungen im Venen- und Lymphsystem
hochfieberhafte, infektiöse Erkrankungen
Psychosen (auch im Intervall!)
Risikoschwangerschaft
akute rheumatische Erkrankungen mit schmerzhafter Belastung der Fußgelenke
Fußpilzbefall (generalisierte Mykose)
Gewebsuntergang am Fuß (Gangrän).